Irgendwie ist mir das Absetzen der Pille auch tierisch auf den Magen geschlagen. In den ersten drei Monaten gab es immer wieder Phasen von Appetitlosigkeit, Übelkeit, Magenschmerzen oder Würgereiz beim Zähneputzen.
Wenn es einem grad eh nicht so prickelnd geht, ist sowas natürlich nicht sehr förderlich. In den ersten Wochen hab ich noch versucht, mir das Essen reinzuzwängen. Danach war ich etwas entspannter, nach dem Motto "Der Körper holt sich, was er braucht." Und tatsächlich: Der Hunger kam dann auch irgendwann oder besser: die Übelkeit ließ nach. Meist abends - wieso auch immer - so dass ich dann doch noch etwas essen konnte.
Im dritten Monat nach Absetzen der Pille schien mir die Übelkeit am Schlimmsten zu sein. Das mag aber auch daran liegen, dass das Herzrasen, die innere Unruhe und die Stimmungsschwankungen nachließen und so mein Augenmerk mehr auf die Übelkeit fiel.
Ein Magen-Darm-Infekt war es übrigens nicht. Meine Verdauung funktionierte einwandfrei. Mir war einfach nur dauerhaft übel und ich hatte keinen Appetit.
Zu den Folgen dieser ganzen Magengeschichten zähle ich auch einen fiesen Lippenherpes, der sich hartnäckig hielt. Kaum war die Stelle fast abgeheilt, bildete sich an derselben Stelle ein neuer Herpes. Ich hatte in den letzten Jahren hin und wieder auch mal einen Lippenherpes, aber noch nie so viele wie in den letzten Wochen. Mein Körper ist wohl sehr mitgenommen im Moment.
Nachtrag:
Im 4. Monat nach Absetzen der Pille waren Übelkeit, Appetitlosigkeit, Magenschmerzen, Würgreiz und auch der Lippenherpes verschwunden. :)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen