"...Ich habe vor 2 Monaten die Pille abgesetzt und mache fast das selbe durch wie Du es hinter Dir hast. Bei mir liegt der Fall allerdings noch etwas anders - ich hatte die Symptome schon die letzten Monate während der Pilleneinnahme und sie daraufhin überhaupt erst abgesetzt. Es waren Schübe, die immer heftiger und dessen Abstände dazwischen immer kürzer wurden. ...
Ich hab diese unerträgliche innere Unruhe seit dem Absetzen zwar im Gegensatz zu vorher permanent, aber es wird - genau wie Du schreibst - wenn auch wellenartig mit Rückschlägen unterm Strich immer ein wenig besser. ...
Ohne Dich und ein paar andere Fälle, die ich persönlich kenne, würde ich wahrscheinlich immernoch einem Psychologen hinterhertelefonieren, weil ich ausschließlich meinen Kopf dafür verantwortlich machen würde. (Frauen)Ärzte sind da ja auch oft noch nicht so offen oder aufgeklärt, als dass sie einem da den Rücken stärken.
Ich muss wohl leider noch ein wenig durchhalten. Ich bin jetzt im dritten Monat und merke schon, dass Ängste, Unruhe, Appetitlosigkeit, etc. wirklich in winzigen Winzschritten zurückgehen. Ich hoffe, es dauert nicht mehr so lang. Denn auch, wenn es von Schub zu Schub weniger schlimm wird..... wenn es zwischendurch schon wieder besser war und dann wieder von vorne anfängt... das macht mich total fertig. Aber wem sag ich das. Und die Zweifel, ob es wirklich an der Pille liegt, sind zwar auch schon deutlich abgeflacht, aber zwischendurch immernoch da. Immer wenn ich mich wieder selbst motivieren muss, schaue ich in Deinen Blog."
2 Jahre postpill:
"Seit ich die Pille abgesetzt habe, ist es jetzt 2 Jahre her und ich bin immernoch nicht vollständig regeneriert. Aber es wird...
Die Symptome der ersten Zeit sind im Laufe der Monate immer schwächer geworden und die meisten mittlerweile ganz verschwunden.
Die innere Unruhe und die Panik sind Gott sei dank so weit abgeschwächt mittlerweile, dass ich sie kaum noch bemerke. Ich erwische mich in diesen Phasen lediglich noch mit negativen Gedanken. Für mich ganz untypisch als hoffnungslose Optimistin und auch ziemlich unangenehm. Aber das ist trotzdem noch gut auszuhalten.
Die innere Unruhe und die Panik sind Gott sei dank so weit abgeschwächt mittlerweile, dass ich sie kaum noch bemerke. Ich erwische mich in diesen Phasen lediglich noch mit negativen Gedanken. Für mich ganz untypisch als hoffnungslose Optimistin und auch ziemlich unangenehm. Aber das ist trotzdem noch gut auszuhalten.
Nachdem die meisten Symptome des ersten Jahres nach der Pille verschwunden sind, sind im zweiten Jahr neue aufgetaucht. Meistens ca. einen Monat geblieben und dann wieder verschwunden. Herpes beispielsweise, oder eine monatelange Verspannung im Nacken und im Kiefer. ...
Manche Sachen flackern immer wieder mal auf, aber immer weniger schlimm. Schlafstörungen. Hitzewallungen. Sodbrennen. Pickel! Alles so Dinge, die ich bislang lediglich aus der Schwangerschaft kannte.
Was leider über den gesamten Zeitraum da war und auch immernoch leicht vorhanden - die Angst vor Krankheiten. Tod. Wie ein waschechter Hypochonder. DAS ist was, was wirklich nur seeehr langsam abflacht. Aber immerhin... flacht es ab."
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